Johanna Wortmann macht das Rennen um Erkennungszeichen für Reinoldi-Sekundarschule

Westerfilde Nicht schlecht: Johanna Wortmann ist gerade mal 21 Jahre alt, kann aber schon einen Arbeitsnachweis in ihrem Lebenslauf verewigen, von dem viele andere träumen: Die Auszubildende zur Gestaltungstechnischen Assistentin entwarf nämlich das Logo für die Reinoldi-Sekundarschule.

Vollständiger Pressetext:

Zum Hintergrund: Dortmunder Berufskollegs sind Kooperationspartner der Reinoldi-Sekundarschule.

Schülerinnen und Schüler des Bildungsganges Gestaltungstechnische Assistenten entwickelt ein Schullogo.

Seit einigen Wochen hat die bisher einzige Sekundarschule der Stadt Dortmund einen neuen Namen. Was der Reinoldi-Sekundarschule in Bodelschwingh aber noch fehlt, so der Schulleiter Christian Pätzold, ist ein Schullogo.

Als sich die benachbarte Nikolaus-Kopernikus-Realschule noch im Aufbau befand, war es ebenfalls das Fritz-Henßler-Berufskolleg, das ein Schullogo für die jüngste Dortmunder Realschule entwarf. „Sehr gelungen!“ erinnert sich Pätzold – damals stellvertretender Schulleiter der NKR. „Außerdem sind die Dortmunder Berufskollegs Kooperationspartner der Reinoldi-Sekundarschule“ nennt Pätzold als weiteren Grund für eine Zusammenarbeit der beiden Schulen.


Als Lehrer der beiden Klassen des Bildungsganges Gestaltungstechnische Assistenten nahmen Frank Damm und seine Kollegin Nicole Kötter die Anfrage „eines echten Kunden“ gerne entgegen. „Der Zeitpunkt passt genau!“ beschreibt Damm die Einbettung des Projektes in den Unterrichtsalltag der über 40 Schülerinnen und Schüler der elften Klassen. Nachdem zuvor gestalterische und wahrnehmungspsychologische Grundlagen in Theorie und Praxis erarbeitet wurden, erfolgt nun die Umsetzung. „Dass es sich hierbei um einen realistischen Auftrag handelt, wirkt besonders motivierend auf unsere Klassen“ ergänzt Kötter.

In einem ersten Arbeitsschritt informierten sich die Schülerinnen und Schüler des FHBK über die Arbeitsweisen und Zielsetzungen der neuen Schule.

Ein darauf folgender Besuch in der Reinoldi-Sekundarschule bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Fragen zur Umsetzung des Auftrages an die Schulleitung und Lehrkräfte der schulinternen Auswahlkommission zu richten. Dabei waren sie gut informiert und interessiert über die Lernformen der Schule, zeigt sich Pätzold von dem zweistündigen Besuch beeindruckt. Dabei standen nicht nur Fragen zum pädagogischen Konzept der Sekundarschule im Vordergrund. Die Vorgaben der Schule sowie die Gewichtung zwischen Text- und Bildelementen für die Gestaltung eines Logos sind wichtige Kriterien für die Gestalter.

Besonders interessierte die Besucher die Vorstellungen zur geplanten Verwendung des Schullogos und damit auch zur möglichen Farbgestaltung.

Ein abschließender Rundgang durch die Schule und über das Schulgelände vermittelte den Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs einen Eindruck von der Atmosphäre, die in der Schule besteht.

Die Schülerinnen und Schüler beschrieben den Rundgang als etwas Besonderes, um zu erleben, wie die Menschen in der Schule ihr modernes pädagogisches Konzept umsetzen. Dies unterscheidet sich doch zum Teil deutlich von dem, was sie selbst bis zur zehnten Klasse erlebt haben. Die Eindrücke sind wichtig, um sich in den Kunden hinein zu versetzen – eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung unseres Arbeitsauftrages.

Der folgende Zeitplan ist eng, erläutert Kötter. Zwei Wochen plus Osterferien hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, Entwürfe zu entwickeln und je zwei Skizzen einzureichen.

Die Präsentation im Fritz-Henßler-Berufskolleg stellte Mitglieder der Auswahlkommission vor die schwierige Aufgabe, die knapp 80 Entwürfe zu vergleichen. Zwei bis drei weitere Wochen verbleiben nun den Gerstalterinnen und Gestaltern dieser Skizzen, ihre Entwürfe in Reinform umzusetzen und eine digitale Präsentation vorzubereiten.

„Die kreative Gestaltung ist nur ein Teil der Arbeit eines Gestaltungstechnischen Assistenten.“ erläutert Damm. „Genauso wichtig ist aber die überzeugende Präsentation gegenüber dem Kunden.“

Die abschließende Entscheidung trafen dann in einer Auswahlkommission der Reinoldi-Sekundarschule: Schüler, Eltern und Lehrer treffen die Entscheidung – eine Vorgehensweise, mit der man bei der Auswahl des neuen Schulnamens schon sehr gute Erfahrung gesammelt hat.

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